hide random home http://www.dkfz-heidelberg.de/koop.htm (Einblicke ins Internet, 10/1995)

Nationale und internationale Zusammenarbeit


Besondere Aufmerksamkeit widmet das DKFZ der nationalen und internationalen Kooperation. Zahlreiche Forschungsaktivitäten des Forschungsprogramms sind in gemeinsame Anstrengungen mit anderen Forschungsstätten des In- und Auslandes eingebunden. Dies erklärt auch den hohen Anteil (etwa 50%) von gemeinsamen Veröffentlichungen aus dem DKFZ mit anderen Forschungsinstituten.

Besonders erwähnt seien national die Kooperationen innerhalb der DFG-Sonderforschungsbereiche (SFB) 229 Molekulare Mechanismen der Genexpression und Differenzierung' und 352 'Molekulare Mechanismen intrazellulärer Transportprozesse' sowie im Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim und mit weiteren Instituten und Forschungsstätten im Heidelberger Raum.

Einzelkontakte bestehen zu über 60 Universitäten und außeruniversitären Forschungsinstituten in der Bundesrepublik Deutschland. Auf den mit den anderen auf biomedizinischen Gebieten arbeitenden Großforschungseinrichtungen gegründeten 'Verbund klinisch-biomedizinische Forschung' (KBF) sei hier erneut hingewiesen.

Im internationalen Rahmen bestehen besondere institutionalisierte Kooperationen mit dem National Council for Research and Development (NCRD) von Israel und mit dem National Cancer Institute (NCI) der USA. Durch Aufnahme einer Forschergruppe die gleichzeitig zu den INSERM (Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale) gehört, sollen die traditionell guten Kontakte zu französischen Forschern weiter vertieft werden. Mit Wissenschaftlern der Volksrepublik China wurden kooperative Projekte begonnen. Nach Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen wurden gemeinsam interessierende Forschungsarbeiten zwischen Forschern aus Indien und u.a. des DKFZ begonnen. Im Rahmen der deutsch-japanischen Forschungskooperation wird der Austausch von Wissenschaftlern vorangetrieben. Mit der IARC (International Agency for Research on Cancer) der WHO in Lyon, Frankreich arbeitet das DKFZ eng zusammen.

Das DKFZ ist Mitglied der UICC (International Union against Cancer) und der OECI (Organization of European Cancer Institutes). Wissenschaftler des DKFZ arbeiten in der EORTC (European Organization for Research and Treatment of Cancer) und der EACR (European Association for Cancer Research) und in der WHO (World Health Organization) mit.

Die internationalen Kooperationen werden erheblich durch Gastaufenthalte von Wissenschaftlern aus aller Welt (1993 168 Gäste aus 36 Nationen) gefördert. Weitere internationale Kooperationen werden derzeit geprüft und durch gemeinsame Veranstaltungen (Workshop, Symposium) vorbereitet.

Das Forschungsprogramm weist z.Z. Kooperationen mit Forschern aus 34 Ländern auf.

Das DKFZ war am Aufbau der Abteilung (früher Sektion) Experimentelle Krebsforschung (AEK) der Deutschen Krebsgesellschaft deutlich beteiligt. Die nach ihrer Gründung 1980 rasch gewachsene AEK (z.Z. ca. 350 Mitglieder) veranstaltet alternierend zum Deutschen Krebskongreß alle zwei Jahre AEK-Symposien in Heidelberg, die ein Forum der Diskussion der verschiedenen Sektoren der experimentellen und der klinikbezogenen Krebsforschung darstellen.


Version vom 29.03.95

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