http://www.rrz.uni-koeln.de/koeln/photos.html (Einblicke ins Internet, 10/1995)
Kommentierte Photos aus der Stadt Köln
Inhalt:
Panorama
Domplatte
Roncalliplatz
Paolozzi-Brunnen auf den Rheinterassen
Aachener Weiher
Unihauptgebäude
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Dieses Panorama von Köln ist über dem rechtsrheinischen
Stadtteil Deutz aufgenommen und zeigt das linksrheinische Stadtzentrum.
Vorne fließt der Rhein, auf dem u.a. Fähren, Passagierschiffe
der Köln-Düsseldorfer "Weißen Flotte", Frachtschiffe
und Sportboote verkehren. Manchmal tritt der Rhein über die Ufer
und überschwemmt Teile der Altstadt.
Der 157 Meter hohe gotische Dom dominiert das Häusermeer.
Die Frontseite mit den beiden Türmen ist vom Rhein weg nach
Westen gerichtet. Hier auf der Luftaufnahme sieht man gut den kleinen
Turm auf der Kreuzung von Längs- und Querschiff, das Reiterchen.
Links vom Dom ist weiter entfernt der Fernmeldeturm Colonius zu sehen,
das einzige Bauwerk Köns, das höher ist als der Dom.
Rechts vom Dom ist die große gewölbte Halle des Hauptbahnhofs.
Zwischen dem Dom und dem Rhein liegen mehrere Museen: das
Römisch-Germanische Museum, das Wallraph-Richartz-Museum,
das Museum Ludwig und das Diözösanmuseum.
Weiter links schließt sich die Altstadt an mit vielen
spitzgiebligen Häusern, überragt von der romanischen Kirche
Groß Sankt Martin. Köln ist nicht nur bekannt für
den erst im vorigen Jahrhundert vollendeten gotischen Dom,
sondern auch für eine Vielzahl bedeutender romanischer Kirchen.
Zwischen der Altstadt und dem Rhein ist eine große
Grünfläche, die Rheinterassen.
Darunter führt in einem Tunnel die Rheinuferstraße entlang.
Links hinten im Bild steht eins der größten Wohnhäuser
Kölns, das Uni-Center. Dahinter am Horizont verläuft das
Vorgebirge zur Eifel.
(Text: Heinz Stöwe, Juli 1994.
Photo: Rudolf Barten, Verkehrsamt der Stadt Köln, Nr. 290F,
Blickrichtung W)
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Die Domplatte im Herzen Kölns vor dem Dom, d.h. an seiner Westseite.
Vorne ein Pflastermaler mit seinem Bild.
Titel: "Ein französischer Soldat schreibt die legendäre Hausnummer!".
Es heißt, unter der Besatzung durch Napoleon am Ende das 18. Jahrhunderts
wurden die Kölner Häuser durchnummeriert. Die Firma, welche das
berühmte Kölnisch Wasser (Eau de Cologne) herstellt,
nahm die Hausnummer 4711 als
Warenzeichen. Diese Kölner Familienfirma Muelhens wurde 1994 von der Firma
Wella übernommen.
Es wird behauptet, das Duftwasser 4711 sei in der Welt bekannter als der
Kölner Dom, von dem ein Stück Portal ganz hinten zu sehen ist.
Davor steht die auch weit bekannte und viel diskutierte "Klagemauer". Leute
aus aller Welt sehen sich die Texte und Bilder auf den Pappkärtchen
an und erweitern sie durch eigene Friedenswünsche. So kamen schon viele
Tausend Karten zusammen. Teile davon wurden auf einer Ausstellung über
neue Formen der Kunst in den USA gezeigt. An anderen Orten wurden nach dem
Kölner Vorbild ähnliche Klagemauern errichtet. Reiseleiter
aus dem Ausland sagen, daß die Klagemauer eins der wichtigsten
Ziele in Köln ist. Dagegen klagen die Eigentümer des Doms
und die Stadt Köln über die Verschandelung des Platzes und
versuchen, die Klagemauer von dort zu entfernen.
Die Gegend um den Dom mit der Domplatte, dem Roncalliplatz und dem Wallrafplatz
wird das ganze Jahr über von vielen Touristen besucht. Dazu gesellen sich
auch gerne Kölner Bürger, Künstler und Artisten. Die Probleme
der Obdachlosen, die in der Umgebung nach Übernachtungsstätten
suchen, sind neben dem Zusammenleben der Menschen und dem Weltfrieden die
Hauptthemen der Klagemauer.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung NO)
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Der Roncalliplatz im Zentrum Kölns an der Südseite des Doms.
Vorne ein Brunnen, in dem bei warmen Wetter Besucher die
Beine oder auch mehr kühlen. Der Platz selbst hat eine große,
glatt plattierte Fläche und wird deshalb gerne von Rollschuhläufern,
Scatern und Einradfahrern benutzt. Zeitweise sind auf dem Platz Veranstaltungen
wie Kirmes, Weihnachtsmarkt, Musikübertragungen und Fernsehaufnahmen.
Links hinten steht das Römisch-Germanische Museum, das eine attraktive
und gut dargestellte Sammlung von hauptsächlich altrömischen
Fundstücken präsentiert. In demselben Gebäude vertreibt
"Köln Ticket" Eintrittskarten zu kulturellen Veranstaltungen,
z.B. in der Philharmonie, im Theater, in der Oper und beim Tanzbrunnen.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung SO)
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Der Paolozzi-Brunnen auf den Rheinterassen im Zentrum Kölns neben dem
Fluß Rhein. In dem flachen, in Stufen fließenden Wasser tummeln
sich insbesonderen Kinder zum Spiel und zur Abkühlung an heißen
Tagen. Das Wasser umströmt begehbare Steine, die teilweise ornamental
behauen sind (vom Dom?) und Skulpturen zum Sitzen und Klettern.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung W)
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Der Aachener Weiher im Westen Kölns. Im Hintergrund der Fernmeldeturm Colonius,
Kölns höchster Turm. Rechts auf dem Weiher schwimmen Schwäne.
Daneben, nicht im Bild, ist auf einer stillgelegten Straße
ein gut besuchter Biergarten.
Links außerhalb des Bildes liegen am Weiher das Ostasiatische Museum
und das Japanische Kulturinstitut. Das Photo ist von einem Hügel aus
aufgenommen, auf dem eine große Liege- und Spielwiese ist.
(Text und Photo: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung N)
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Das Hauptgebäude der Universität zu Köln
im Südwesten der Stadt. Der Vorplatz überspannt die tiefergelegte,
verkehrsreiche Universitätsstraße (Bild 2). Das Hochhaus im
Hintergrund von Bild 1 ist das UNI-Center, eins der höchsten
Häuser Kölns.
Einer der drei Trakte enthät Wohnungen des Studentenwerks für
Studenten.
(Text und Photo 1: Heinz Stöwe, Juli 1994, Blickrichtung W.
Photo 2: Frank Krabbe, Uni Pressestelle, Mai 1988, Blickrichtung N)
Heinz Stöwe
(26.8.94)