hide random home http://www.urz.uni-heidelberg.de/uni/rech/B/II/2/ (Einblicke ins Internet, 10/1995)

2. Sonderforschungsbereiche

Mit insgesamt 9 Sonderforschungsbereichen (Zusammenstellung s. Anlage 3) liegt die Universität Heidelberg bundesweit nach wie vor im vorderen Bereich bei dieser Art der Forschungsförderung. Zu ihrer Finanzierung wurden 1994 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft insgesamt 20,4 Mio. DM bewilligt.

Im April 1994 wurde der Sonderforschungsbereich 320 "Herzfunktion und ihre Regulation" für die vierte Förderperiode mit gutem Erfolg durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft begutachtet. Im Juni fand die Begutachtung von drei Finanzierungsanträgen statt: Die für die vierte Förderperiode des Sonderforschungsbereichs 229 "Molekulare Mechanismen der Genexpression und Differenzierung", die für die dritte Förderperiode des Sonderforschungsbereichs 245 "Sprache und Situation" und die Begutachtung ebenfalls für die dritte Förderperiode des Sonderforschungsbereichs 247 "Organisation und Reorganisation von -Systemen mit Metallen". Auch diese Präsentationen verliefen erfolgreich. Nach Ablauf dieser Neubewilligungen wird sich der Sonderforschungsbereich 229 "Molekulare Mechanismen der Genexpression und der Differenzierung" auflösen, obgleich die Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine weitere Förderung in Aussicht gestellt haben. Stattdessen soll ein Neuantrag auf einen "Nachfolge-SFB" gestellt werden. Ebenfalls auslaufen wird der Sonderforschungsbereich 245 "Sprache und Situation", vor allem bedingt durch die hohe personelle Fluktuation, nicht zuletzt auch des bisherigen Sprechers selbst, der einen Ruf an die Universität Köln angenommen hat.

Die Bemühungen um neue Sonderforschungsbereiche, insbesondere bei den Geistes- und Sozialwissenschaften, müssen daher fortgesetzt werden, will Heidelberg seine Position im vorderen Feld weiterhin behaupten. Gegenwärtig befindet sich ein Sonderforschungsbereich "Rechner- und Sensorgestützte Chirurgie", an dem neben Heidelberg auch die Universität Karlsruhe sowie das DKFZ beteiligt sind, in der Antragsphase. Die Begehung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist für Juli d.J. vorgesehen.