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[MaSc93b] F. Matthes and J.W. Schmidt. Datenbankprogrammiersprachen. (Unpublished article, available through DBIS, Fachbereich Informatik, Universität Hamburg), 1994.

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Datenbankprogrammiersprachen entstehen durch die konzeptuelle Integration von Datenbankmodellen und algorithmisch vollständigen Programmiersprachen. Sie leisten damit einen Beitrag zur Realisierung adäquater Entwicklungsumgebungen für datenintensive Anwendungen.

Motiviert wird diese Integration einerseits durch die inzwischen allgemein klar erkannte Diskrepanz zwischen mengenorientierter, deklarativer Datenverarbeitung in Datenbanksystemen und dem elementorientierten, prozeduralen Paradigma konventioneller Programmiersprachen (impedance mismatch). Darüber hinaus gibt es jedoch noch weitere Unverträglichkeiten wesentlicher Konzepte in Datenbankmodellen und Sprachen zur Anwendungsprogrammierung; Beispiele hierfür sind Benennbarkeits- und Strukturierungsmechanismen sowie Bindungszeitpunkte und Methoden zur Lebensdauerkontrolle (competence mismatch). Diese Inkompatibilitäten führen nicht nur zu oft beklagten Performanzverlusten an der Schnittstelle zwischen Wirtsprache und Datenbanksystem, sondern erzwingen vor allem redundante Deklarationen und aufwendige repetitive Konvertierungsoperationen auf niedrigem Abstraktionsniveau, die hohe Folgekosten im gesamten Lebenszyklus der Applikationsprogramme nach sich ziehen.

[MeLa93a] M. Merz and W. Lamersdorf. Schnittstellenspezifikation in offenen Systemen. In Proceedings of GI/ITG Arbeitstreffen: Entwicklung und Management verteilter Anwendungssysteme, Frankfurt/Main, Germany, October 1993.

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In den immer größeren und immer weiter verbreiteten, offenen verteilten Systemumgebungen steht im Prinzip auch eine immer größere Zahl von Diensten zur Unterstützung der Kooperation bei verteilten Anwendungen zur Verfügung. Deren praktische Verwendungsmöglichkeit ist in derartigen Umgebungen jedoch häufig eingeschränkt, da der Zugang zu diesen Diensten ohne Kenntnis sowohl ihrer Existenz als auch ihrer jeweiligen Schnittstelle undurchführbar wird. Deshalb sollte eine Infrastruktur zur Unterstützung der Entwicklung verteilter Anwendungen in einem solchen 'offenen Markt von Diensten' [MeLa93b] u.a. auch Mechanismen zur Beschreibung von entfernten Anwendungsdiensten und ihren jeweiligen Schnittstellen vorsehen.

Im vorgelegten Diskussionsbeitrag wird dazu zunächst ein eigener Ansatz einer Schnittstellenbeschreibungssprache für anwendernahe Dienste in offenen Umgebungen vorgestellt. Anhand einer erweiterten Notation einer Service Interface Description Language (SIDL) soll so für den Benutzer von Diensten in offenen Umgebungen der Zugang und Aufruf dieser entfernten Dienste einheitlich ausgedrückt und strukturiert werden können. Dabei bietet die SIDL zudem auch Möglichkeiten, Dienstbeschreibungen etwa auch für die automatische Generierung von grafischen Benutzerschnittstellen zu verwenden.

[MeLa93b] M. Merz and W. Lamersdorf. Cooperation Support for an Open Service Market. In Proceedings of the IFIP TC6/WG6.1 International Conference on Open Distributed Processing. North-Holland, Elsevier Science Publishers B.V., December 1993.

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Open communications technology allows the interconnecting of great multitudes of client applications with varieties of services in what can be considered a Common Open Service Market (COSM). In a COSM, application development can profit from existing services used as building blocks for the development of individual integrated applications. Decisive for the success of this software development process is the identification and relating of conforming cooperation partners with each other through an appropriate trading mechanism. The additional effort for a client to utilize remote servers or to switch between different providers of a distinct service is called transition effort. This effort should be reduced by the underlying support system as much as possible.

This paper seeks to derive design principles for distributed application development from an economics open market analogy. A Service Interface Description Language (SIDL) is presented as the basis for minimizing transition costs for distributed applications. It is used for the trading process as well as the creation of graphical local user interfaces for arbitrary remote services at binding time. Finally, the paper outlines the current status of a distributed prototype system which implements cooperation support for a COSM.

[MMM93] B. Mathiske, F. Matthes, and S. Müßig. The Tycoon System and Library Manual. DBIS Tycoon Report 212-93, Fachbereich Informatik, Universität Hamburg, Germany, December 1993.

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This document provides a practical introduction to the interactive Tycoon system environment and its polymorphic libraries. It explains how to bind external C libraries to Tycoon programs and how to work with persistent stores. Moreover, it proposes formatting und naming guidelines for Tycoon programs.


Florian Matthes (Wed Apr 26 10:30:49 MET DST 1995)