http://www.kidsweb.de/geschich/see26897.htm (Internet on a CD, 07/1998)
Mama Seebär
erzählt die Geschichte für den 26.08.97
Ahoi, meine kleinen treuen
Leser!! Es tut mir so leid, daß ihr euch gestern wieder mit Rosi
zufrieden geben mußtet, aber ihr habt ja schon gehört: Die Schneeschnecken
waren in Not! Ja, und das wird heute auch unsere Geschichte sein! Am Abend,
gerade, als ich euch die Geschichte erzählt habe, erreichtete mich
doch tatsächlich Petras Expressschneckenpost. Die Älteste der
Schnecken bat mich um meine Hilfe. Ja, und wie ihr eure Mama Seebär
kennt, sagte ich sofort zu und ließ alles liegen und stehen. Ein
kleines Schneeschneckenbaby hatte sehr hohes Fieber bekommen, was sehr
unüblich ist, und so wußten die Schneeschnecken weder ein noch
aus. Die Mutter des Babys weinte ganz bitterlich, als ich ankam. Ich hatte
natürlich meinen Erste-Hilfe-Koffer eingepackt und alles weitere ihn
die Wege geleitet. Das kleine Schneeschneckenbaby litt unter den Schnee-Masern.
Das sind kleine Punkte, die weiß und frostig sind. Sie haben hohes
Fieber und starke Übelkeit zur Folge. Bei dieser Krankheit hilft nur
eins: Frische Milch! Aber ganz frische, direkt aus dem Kuheuter! Ja, doch
wo sollten wir nun Kühe herbekommen? In der Antarktis war es
viel zu kalt und die Zeit reichte auch nicht mehr aus, denn dem Baby ging
es immer schlechter. Uns wollte einfach nichts einfallen, bis die Älteste
darauf kam, ich solle nochmals zurückfahren und eine Kuh besorgen.
Nein, dafür war es zu spät, es würde einfach zu lange dauern.
Und da plötzlich: Eine Idee!!!! Ich rannte auf mein Schiff, kramte
eine alte Trompete heraus und Sekunden später waren die Wassertrolle
zur Stelle. Wir ihr ja schon wißt, sind Trolle sehr hilfreich und
die Trompete hatten sie mir mal vor Jahren geschenkt, als ich ihr Dorf
vor einer Sintflut rettete, aber davon ein Andermal. Als ich den Trollen
unser Problem berichtet, zögerten sie nicht lange und in Lichtgeschwindigkeit
brachten sie uns eine Kuh. Wie das? Naja, ihr müßt wissen, sie
haben sie verzaubert, so daß sie ganz klein wurde und nun, da sie
ja endlich hier waren, konnten sie sie wieder groß zaubern, Nun ging
alls glatt und das Baby bekam seine Milchh. Die Kuh wurde wieder nach Hause
gebracht und die Schneckenmama war wieder beruhigt. Ich blieb noch ein
paar Stunden dort, um auch zu überwachen, ob alles gut gehen würde,
aber es verlief alles ohne Komplikationen. Ja, alle waren natürlich
wieder heilfroh und bedankten sich tausendmal. Doch halt: Ohne die Trolle
hätten wir das nie geschafft! Danke an alle Trolle und Kobolde da
draußen!! Also, ihr Seeratten, schlaft gibt! Eure Mama Seebär!!!
Alle
geschrieben von Nicole! :-) Danke!
Zurück
zur Einstiegsseite
oder
zu den anderen Geschichten