hide random home http://www.kidsweb.de/geschich/see29797.htm (Internet on a CD, 07/1998)

Mama Seebärs Gutenachtgeschichte für den 29.07.97

Ahoi, ihr Land-und Seeratten, na alles klar? Ja? Na, das hört sich doch gut an. Bei mir war damals nämlich gar nicht alles so klar. Wie ihr ja schon wißt, hatte ich endlich nach langem Suchen meine Familie gefunden und bin dann auch gleich, da das Gebräu ja nicht ewig hält losgedüst. Tja, und dann ist es passiert- einfach so: Ich fiel in ein riesiges Loch, die Stunden vergingen und es wollte mich einfach keiner hören. Was, ich hatte gestern schon den Bekannten erwähnt und ihr wollt jetzt endlich wissen, wer mich gerettet hat? Naja, gut, dann mal los: Also ich saß nun bestimmt schon drei Stunden ruhig da, ohne weiterzuschreien( es hätte ja sowieso nichts genützt, denn meine Stimme war auch nicht mehr ganz in Ordnung), als ich plötzlich ein glückliches und zufriedenes Grunzen hörte, dann ein kleines Pfeifen, Schritte die näher kamen und ich wollte schon vorsicht schreien, da war es zu spät: Medusa fiel und fiel und fiel. Ja richtig, die Medusa, der ich schon damals geholfen hatte. Und nun steckte sie schon wieder in der Patsche und ich auch, denn sie fiel direkt auf mich zu. Es war ja nicht so, daß sie unbedingt sehr dick war, aber dünn nun auch nicht. Das Loch war nun auch nicht so breit, das ich hätte ausweichen können. Und dann flog da einfach so ein pummeliges nicht kleines Wildschwein auf mich herunter. PLUMPS!!! Da war es passiert! Schon versuchte ich sie von mir zu schieben. Endlich bemerkte sie, nach einem kleinen Schock, daß da noch jemand war, der nicht gerade sehr glücklich war, daß sie dort lag, wo sie lag. Natürlich kam erst der große Wildschwein-Schreck( die brechen dann in ein riesiges Gegrunze aus) doch nach ein paar Sekunden erkannte Medusa mich und begann ein bißchen zu lächeln. Jetzt hieß es zu überlegen, wie wir hier hinaus kamen. Medusa kam darauf,  ihre Verwandten zu rufen und schon ging es los: Grunz grunz, quiek, quiek und dann ein langes Warten. Medusa blickte schon ganz traurig, da sie dachte, man hätte ihre Rufe nicht gehört und wir müßten für Ewigkeiten in diesem Loch stecken, doch ein bißchen Glück sollten wir dann doch haben.
Bald dann hörten wir gemeinsames Grunzen und aufgeregtes Durcheinander: Die Verwandten waren auf dem Weg. Medusa und ich umarmten uns und konnten sogar schon wieder ein bißchen Lachen. Die Verwandten warfen uns ein Seil zu und schon kletterten wir hinaus. Medusa hatte anfangs ein paar Probleme mit dem Klettern( den Normalerweise klettern Wildschweine ja nicht soviel), doch nach ein paar Anläufen hatte sie den Bogen raus und wir waren befreit. Dann halfen alle noch beim Gruben zuschaufeln und zogen vergnügt ihrer Wege. ich dankte allen nocheinmal und gab Medusa einen kleinen Freundschaftskuß, versprach ihr, mich mal wieder blicken zu lassen und dann rannte ich wieder mit Vollgas Richtung meiner Freunde, die ich noch zu befreien hatte. Ob ich es nun endlich schaffen würde? Na, mal sehen.... Bis morgen ihr Kleinen und Großen! Eure Mama Seebär!  
   Alle geschrieben von Nicole!  :-) Danke!
zurück zur Einstiegseite  Zurück zur Einstiegsseite 
oder zu den anderen Geschichten