Mama Seebärs
Gutenachtgeschichte für den 16.08.97
Ahoi, meine kleinen( oder
soll ich schon großen sagen?) Landratten! Was macht die Kunst? Ja,
also ich hoffe ihr konntet nach meiner gestrigen Piraten- Story überhaupt
schlafen. Ja? Na, dann ist ja gut! Und damit der Schlaf noch erholsamer
wird, gibt es heute etwas unheimlich romantisches, also etwas zum Träumen.
Ihr müßt wissen, so See- mamas wie ich träumen unheimlich
gerne. Aber auch Seepapas und Omas und Opas, ja überhaupt alle...Oh
ja, entschuldigt, ich komme schon wieder vom Thema ab. Aber wenn man erstmal
so ins reden kommt..... Ja, also meine Landratten diese Begebenheit spielt
in der Lampenlagune. Was, ihr habt von dieser Lagune noch nie etwas gehört?
Also, die Lampenlagune liegt(wie der Name schon sagt) im Lampenland. Ja
, wenn ich euch jetzt auch noch berichte wie ich dort hingekommen bin und
mit was für Gefahren ich zu kämpfen hatte, dann wird diese Geschichte
wieder viel zu aufregend und heute wollen wir doch alles ein bißchen
ruhiger halten, damit ihr auch schön träumen könnt. Also
den Teil der Geschichte ein anderesmal. Also wie schon gesagt, wir versetzten
uns in die Lampenlagune. Dort ist alles sehr sehr beleuchtet und es wird
niemals dunkel. Naja, niemals? Ihr müßt wissen dort in der Lampenlagune
stehen lauter kleine und große und dicke und dünne Lampenmänner
und -frauen. Das könnt ihr euch nicht vorstellen? Das kann ich schon
verstehen, ich meine, diese Leute sehen schon recht komisch aus, doch sie
sind sehr sehr freundlich und beleuchten die Lampenlagune. Also wie gesagt,
daß es dort niemals dunkel wird ist vielleicht auch geflunkert, denn
als ich dort ankam, passierte ein kleines Unglück. Ein sehr dicker
und großer Lampenmann hatte einen Kurzschluß und so war sein
Teil der Lagune schrecklich dunkel. Ja, und da es in der Lagune doch eigentlich
immer sehr hell und beleuchtet ist, bekamen die anderen Lampenfrauen und
Männer schreckliche Angst. Nicht lachen! Die können doch nichts
dafür! Ja und da denen so etwas wohl noch nie zuvor passiert war,
wußten sie auch gar nicht, was sie nun machen sollten. Ja, und da
kam wieder die Stunde eurer Mama-Seebär! Ich wußte natürlich
sofort Rat und kramte aus meinen Sachen im Schiff eine Ersatzbirne. Tja,
und dann schraubte ich sie dem Lampenmann einfach wieder in seinen Lampenrock,
den er trug, und Sekunden später glimmte er wieder hell. Ich sag'
euch, die haben mich vielleicht gefeiert: Zuerst wurde ich zum Essen eingeladen
und dann forderte mich der sehr netter Lampenmann auch noch zum Tanzen
auf. Oh, war der süß! Ach, ich gerate schon wieder ins Träumen.
Ja, und irgendwie verliebte ich mich sogar ein bißchen in diesen
netten Lampenmann und ich glaube, er mochte mich auch schon ziemlich gerne.
Ja, doch da bleiben, das konnte ich einfach nicht! Ich gehöre einfach
aufs Meer und kann nicht zuschauen, wie mein Mann Stunden an einem Fleck
steht und vor sich hinglimmt. Das könnt ihr doch verstehen, oder?
Naja, und nach der Feier hieß es dann Abschied nehmen. Ich ließ
dem Lampenvolk noch ein paar Ersatzbirnen dort und versprach mal wiederzukommen.
Dann kam der Abschied von meinem großen Lampenmann. Oh, es war so
schwer. Ja, und das verrate ich jetzt nur euch: ich habe sogar ein bißchen
geweint! Ja ja, die Liebe.... Naja und dann saß ich wieder auf meinem
Schiff und segelte einem neuen Abenteuer entgegen. Und wie ich da so saß,
da hatte ich eine Blitzeingebung: Ja, und wißt ihr, wie mein Lampenprinz
hieß? Ja, richtig! Er hieß Gregoserus(Ja, ich weiß auch
nicht, warum die da solche Namen haben, aber irgendwie doch schön,
oder?) Also, ich benannte mein Schiff nun mit dem wunderschönen Namen
meines Märchenprinzes. So habe ich immer eine Erinnerung an ihn und
die Lampenlagune.... Ja, meine Landratten, dies war nun meine kleine Geschichte.
Ich hoffe ihr träumt gut und Ahoi, bis morgen!
Eure sehnsüchtige
Seebärin!
Alle
geschrieben von Nicole! :-) Danke!
Zurück
zur Einstiegsseite
oder
zu den anderen Geschichten