Mama Seebärs Gutenachtgeschichte für den 26.07.97

Ahoi, meine Seeratten. Ich will jetzt gar nicht viel sagen, einfach nur: Machen wir gleich weiter! Also, wie schon erwähnt hatte ich jetzt keine Schwierigkeiten mehr über die Schlucht zu gelangen, dank meinem kleinen Freund Möbus. So wanderte ich sehr glücklich, vergnügt und pfeifend die Schlucht direkt zur nächsten Seite hinüber. Man, war ich froh, als ich endlich  auf der anderen Seite war und dort auch gleich ein kleines Bächlein entdeckte, an dem ich meinen riesigen Durst stillte. Das Wasser schmeckte sehr gut und war unheimlich erfrischend. Als ich mich wieder erhob und gerade im Begriff war mich umzudrehen, da kam dann gleich der nächste Schock: Der Riesendrache! Oh, er sah so schrecklich aus!! Er war bestimmt 19m groß 7m breit und hatte überall grüne Punkte, das ließ mich darauf schließen, daß er noch zu den Ur-Sauriern gehörte und noch nicht so freundlich und zuvorkommend, wie die Freunde im Drachenland war. Ich begann ziemlich zu zittern, ich meine ist  ja verständlich, wenn da plötzlich so ein Riesenklops vor eurer Mama Seebär steht, oder!? Er bemerkte meine Angst, freute sich natürlich gleich und legte noch einen drauf: Er brüllte mich mit seiner Riesenschnauze ganz fürchterlich an! Dabei wär ich beinahe umgefallen, jedoch nicht vor Angst, sondern vor Mundgeruch! Oh, dieser Drache roch ganz fürchterlich nach Hectus ( ein Kraut, was Drachen in der Urzeit unheimlich gern gefressen haben). Puhh, das stank vielleicht. Dann war es mir auch genug!! Ich kramte das Schlafpulver hervor und machte mich daran, es ihm in die riesigen Glubschaugen zu sprühen. Erst begann er nur leicht zu schaukeln, immer von links nach rechts und dann ganz plötzlich fiel er steif nach vorne. Ja, und genau da stand ich. Ich machte einen vollen Satz nach rechts, wobei ich gleich noch in den Bach fiel, aber zum Glück nicht unter dem Monstrum lag! Nun war ich plitschenaß und tat mich erstmal daran über den Riesen zu klettern und mir meinen Weg Richtung Fröhliche-Festberge weiterzubahnen. Doch plötzlich grunzte es hinter mir noch einmal kräftig. Ich erschrak! Und als ich mich vorsichtig nochmal herumdrehte, da lag der Drache friedlich im Wasser und schnarchte. Er murmelte dabei so etwas wie ECTUS DERUS MERUSLÖI.... was das bedeutet kann ich auch nicht genau sagen, denn die Ur-Drachen haben noch so einen komischen Akzent in ihrer Sprache, aber es müßte so etwas ähnliches wie: Mama, ich hab' Hunger, oder so gewesen sein. Ja, und dann war auch die Hürde Drache geschafft! Nun konnte meiner Ankunft in den Bergen bei meiner Familie nichts mehr im Wege stehen!! So hüpfte ich vergnügt Richtung Osten in Hoffnung, meine beiden Freunde noch rechtzeitig befreien zu können...... Seid ihr gespannt? Na, dann, bis morgen!! Eure Mama Seebär!  
   Alle geschrieben von Nicole!  :-) Danke!
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