Mama Seebärs Gutenachtgeschichte für den 7.08.97

Ahoi, ahoi, was macht die Seeratten-Kunst bei euch so? Ich hoffe doch es geht alles glatt und ihr seid bereit für ein neues Abenteuer mit mir, Eurer Mama Seebär! Ich habe lange gegrübelt, welche Geschichte ich als nächstes  berichten könnte, und bin auf eine sehr sehr gute gekommen. Okay, für die Action-Fans unter euch wird diesmal nicht so viel dabeisein, aber ich denke der Inhalt dieser Geschichte geht uns alle an und ist ein ergreifendes Thema. Hört mal zu: Also, ich war gerade auf dem Weg vom sonnigen Spanien ins regnerische England, als ich...ja genau, mal wieder ganz woanders ankam. Es war ein Land, von dem ich vorher nie gehört habe. Ich meine, ich bin damals wirklich schon viel rumgekommen, aber dort war ich noch nie. Es nannte sich das Humpel-Land, in dem die Humpels ihren Sitz hatten. Humpels? Ja, das sind große, grüne Dinger, die ziemlich eingebildet waren( jedenfalls, bevor ich dort wieder wegfuhr). Sie begrüßten mich nicht, baten mir nichts an, wollten einfach gar nichts mit mir zu tun haben. Erst als ich ein bißchen Gold herausholte, um mir ein Pension-Zimmer in der Altstadt zu mieten, kamen plötzlich alle angerannt und überhäuften mich nur so mit Fragen. Ich erkannte natürlich sofort warum: Wegen meines Geldes! Das schockte mich etwas und so wollte ich einfach nur schnell in mein Zimmer und ließ die aufgeregte Menge einfach unten stehen. Oben angekommen, sah ich, wie sie plötzlich alle vor meinen Fenstern standen und versuchten ein Blick in mein Zimmer werfen zu können: Ich zog ganz einfach die Gardinen zu. Den ganzen Abend dachte ich noch über ihr Verhalten nach: erst wollten sie nichts, aber auch gar  nichts mit mir zu tun haben, bis dann plötzlich mein Geldbeutel auftauchte.....mhh, schon sehr merkwürdig. Aber ihr müßt wissen, die Humpels waren ja nicht mal arm, sie hatten genügend Geld. Ich überlegte noch ziemlich lange, als ich plötzlich ein kleines Winseln im Kleiderschrank vernahm. Ich stürzte natürlich sofort aus dem Bett und dachte: Na wunderbar, jetzt sind die auch noch in meinem Zimmer! Aber falsch gedacht! In meinem Kleiderschrank fand ich ein kleines, ängstliches Wesen, das mich mit Tränen in den Augen anstarrte und sich immer nur wieder entschuldigte. Ich sagte ihm natürlich, daß sei nicht nötig und brachte den kleinen Freund erstmal auf ein weiches Kissen, wo er es ein bißchen bequemer hatte. Er sah wirklich lustig aus. So wie ein kleines Babyschwein mit ganz bunten, abstehendem Fell. Er stellte sich als Gogax heraus und verriet mir, er gehöre zu den Punk-Schweinen. Ich bot ihm etwas zu trinken an und er nahm dankend an. Ich verstand mich super mit ihm und nach einer Weile wurde er auch zutraulich. Dann erzählte er mir etwas, das das Benehmen der Humpels erklärte und mich sehr schockierte. Und wenn ihr wissen wollt, warum Gogax mir sein kleines Punk-Schwein-Herz ausschüttete, dann seid morgen wieder dabei! Schlaft schön! Eure Mama Seebär!  
   Alle geschrieben von Nicole!  :-) Danke!
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