Der Wagen und das Pferdegeschirr

Wagen/WagonEntlang der Ostseite der Grabkammer stand ein vierrädriger Wagen, auf dem die Anschirrung für zwei Pferde, Schlachtgeräte und Bronzeschalen niedergelegt worden waren. Alles zusammen wurde durch die heruntergebrochenen Steine der Kammerdecke auf wenige Zentimeter zusammengedrückt, war aber dadurch auch vor Sickerwasser geschützt. So konnten sich viele Gegenstände aus organischen Materialien erhalten, in diesem Ausmaße etwas äußerst Seltenenes. Zudem ist dadurch eine gesicherte Rekonstruktion sowohl der Gegenstände - des Wagens und der Anschirrung - als auch der Niederlegung und damit der Bestattungsitten möglich.

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Dieser Fundkomplex wird zur Zeit in einer Dissertation von Julia K. Koch, Kiel, bearbeitet, die wahrscheinlich im Winter 1998/99 abgeschlossen wird.

Julia K. Koch M.A.
Institut für Ur- und Frühgeschichte
Christian-Albrechts-Universität
D-24098 Kiel
Germany
Fax: +49-431-8807 300